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Ghom


Ein Ghom-Teppich (auch Qom oder Qum) ist ein sehr feiner, meist luxuriöser handgeknüpfter Teppich aus der Stadt Ghom im zentralen Iran. Ghom-Teppiche gehören zu den feinsten und wertvollsten Perserteppichen, oft mit reiner Seide oder einem Seide-Wolle-Gemisch geknüpft.


Typisch für Ghom-Teppiche sind ihre extrem hohe Knotendichte, brillante Farben und detailverliebte Muster. Häufig zeigen sie Medaillonmuster, Blumenarrangements, Gartenmotive, Gebetsteppiche oder figürliche Darstellungen. Die Farben reichen von Elfenbein, Gold, Türkis, Nachtblau bis Weinrot – oft in brillanter Seide schimmernd.

Ghom-Teppiche werden häufig aus reiner Seide oder aus feiner Korkwolle auf Seidenkette geknüpft. Die Knotenzahl liegt bei 400.000 bis über 1.000.000 Knoten/m² – manche Sammlerstücke übertreffen das deutlich. Die Herstellung erfolgt in Werkstätten, nicht bei Nomaden.

Ghom-Teppiche gelten als Kunstwerke, die nicht nur als Bodenbelag, sondern auch als Wandteppiche oder Sammlerstücke verwendet werden. Sie sind besonders gefragt bei Liebhabern feinster Teppichkunst und werden oft in gerahmter Form präsentiert.

  • Eine der feinsten Knüpfregionen des Iran


  • Besonders viele reine Seidenteppiche


  • Moderne Herstellung (ab 20. Jh.), aber in klassischer Technik


  • Häufig exportiert nach Europa, Asien und in die Golfstaaten


  • Gilt als Investitionsstück – Preiswertstabil bei guter Erhaltung

Aufgrund ihrer Feinheit sollte ein Ghom-Teppich nicht mit Bürstsaugern gereinigt werden. Ideal ist ein saugstarker Staubsauger ohne rotierende Walze. Bei Verschmutzung ist eine professionelle Handwäsche durch spezialisierte Teppichpfleger notwendig. Seidenteppiche sollten zudem nicht direkter Sonne ausgesetzt werden, um Ausbleichen zu vermeiden.