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Farahan


Ein Farahan-Teppich (auch Feraghan, Fereghan oder Frahān) ist ein traditioneller, handgeknüpfter Orientteppich aus der Region Farahan im westlichen Zentraliran, südlich von Teheran. Er zählt zu den klassischsten Perserteppichen und war besonders im 19. Jahrhundert bei europäischen Adelshäusern sehr begehrt.

Farahan-Teppiche zeichnen sich durch ihre harmonischen, oft hellen Farben und ein fein gezeichnetes Herati-Muster (Rautenmuster mit stilisierten Blumen und Blättern) aus. Es gibt sowohl Modelle mit zentralem Medaillon als auch durchgemusterte Teppiche. Die Wirkung ist elegant, dezent und zeitlos.

Farahan-Teppiche bestehen meist aus hochwertiger Schurwolle auf Baumwollkette, seltener mit Seidenanteil. Die Knüpfung ist fein bis sehr fein (150.000–300.000 Knoten/m²) mit klarer Musterführung. Charakteristisch ist die ausgewogene Farbkombination mit Tönen wie Blaugrün, Elfenbein, Rost, Türkis und Altrosa – häufig mit pflanzlichen Naturfarben.

Farahan-Teppiche passen hervorragend in klassische wie moderne Interieurs. Aufgrund ihrer Eleganz und Farbruhe eignen sie sich ideal für Wohnzimmer, Arbeitszimmer oder Empfangsbereiche, sowohl als Blickfang wie als ruhiges Fundament.

  • Besonders beliebt im 19. Jh. bei europäischen Käufern


  • Antike Farahan gelten heute als Raritäten im Kunsthandel


  • Unterscheidung zwischen Farahan (älter, klassisch) und Sarouk-Farahan (spätere, dichtere Variante)


  • Ursprungsregion: Provinz Markazi, Raum Arak (früher Sultanabad)

Farahan-Teppiche sind zwar feiner, aber bei guter Pflege sehr langlebig. Regelmäßiges Staubsaugen ohne rotierende Bürsten und gelegentliche fachgerechte Handwäsche durch Profis alle 5–7 Jahre bewahren Struktur und Farbintensität.